Jahresrückblick 2022

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Jahresrückblick 2022

Hallo zusammen, ja wir leben noch und freuen uns, euch zum Jahresrückblick 2022 zu begrüßen. Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, muss ich auch ein bisschen schmunzeln, denn im letzten Jahresrückblick für das Jahr 2021 sollte es ja eigentlich nur eine Ausnahme sein, das wir uns nur zum Rückblick melden, aber wie man sieht, ist es in diesem bzw. ja im letzten Jahr 2022 genauso gekommen, das wir uns nur einmal melden und uns hören lassen. Woran liegt das? Was ist des Rätzels Lösung?

Wir hatten, um es auf dem Punkt zu bringen, einfach viel zu viel zu tun. Gleich zu Beginn des Jahres ging es mit unserem Projekt Renovierung unseres Expiditionsschiffes weiter, wobei der Ausdruck Renovierung eher nicht mehr ganz so passt. Aus der ursprünglichen Renovierung wurde eine komplette Sanierung. Ich vergleiche es gerne so, als wenn man sich in ein altes Haus verliebt hat, es kauft und meint, das wird schon, ein bisschen hier, ein bisschen da, ein neuer Anstrich, neue Fenster und fertig. Aber die Realität sieht meistens anders aus, ich spreche aus Erfahrung. Schnell kommt man da von ein Problem zum nächsten und kaum hat man es im Griff, kommt schon wieder das nächste um die Ecke, ja so ist das Leben.

In unserem Fall tauchten doch noch einige Dinge auf, die etwas aufwendiger zu reparieren waren. Zum Glück komme ich aus der Schifffahrt und kenne diese Probleme, wo wir so manchesmal wieder einen alten Dampfer flott bekommen haben. Da wir an Bord zu 95 Prozent alles in Eigenregie reparieren, dauert es halt etwas länger als ursprünglich geplant. Es bleibt trotz des zusätzlichen Zeitaufwands aber nach wie vor ein cooles Projekt. Man kann im wahrsten Sinne des Wortes sagen, das wir das Boot von der Mastspitze bis zum Kiel einmal komplett sanieren bzw. komplett umgekrempeln.

Da wir das alles auch noch neben unseren anderen Projekten umsetzen, kommt man so manches Mal schon ins schwitzen so wie in Zeitnot, aber was sage ich immer, der Weg ist ja das Ziel. Aktuell liegen wir noch in der Werft auf dem trockenen, Anfang Mai soll es dann endlich ins Wasser gehen in sein eigentliches Element, wir verlegen dann unser kleines Expeditionsschiff in seinen neuen Heimathafen, wo dann die Restarbeiten durchgeführt werden. Wenn wir den neuen Zeitplan schaffen, dann starten wir Mitte Sommer mit den ersten Expeditionen in der Nordsee. Wie heißt es so schön, in der Ruhe liegt die Kraft.

Bildungsarbeit für Schüler der Klassen 5. bis 13. in Sachen Umweltbildung mit Schwerpunkt Meeresschutz und Umweltschutz

Im Frühjahr starteten wir wieder mit unserer Bildungsarbeit für die Schulen, an den verschiedensten Stränden, im Wattmeer, im Umland und an kleineren Flüssen und Kanälen. Anfangs hatten wir schon die ein oder andere Voranmeldung vom letzten Jahr und waren gut vorbereitet und motiviert und freuten uns, das es endlich wieder losgeht, aber das es so viele Schulklassen wurden, hat uns ehrlich gesagt, umgehauen und positiv überrascht. Teilweise hatten wir zeitgleich bis zu vier Schulklassen in einer Woche, das war schon wirklich sportlich, aber auch das haben wir hinbekommen. Es ging schon das ein oder andere Mal an die Substanz, aber wir wussten ja, das es für eine gute Sache ist, und Hauptsache die Kids hatten ihren Spaß.

Im Januar/Februar hatten wir unsere Vortragsreihe Faszination Ozeane noch einmal komplett überarbeitet und aktualisiert, was für noch mehr staunende Gesichter und große Augen bei den Kids führte. Ich finde es immer wieder aufregend, wie die Kids reagieren, wenn wir ihnen eine unbekannte Unterwasserwelt mit all seinen Faszinationen zeigen. Oft werde ich gefragt, ob das auch wirklich alles echt ist und kein Fake. Nein es ist alles echt und vielleicht habe ich ja nach den Vorträgen bei den ein oder anderen den Forschergeist geweckt. Persönlich finde ich es immer sehr emotional, wenn ich die Kids so staunen seh und sie wenigsten für diese kurze Zeit mal das Handy und den Alltagsstress vergessen und in eine ganz andere Welt abtauchen.

Was sich im Gegensatz zum letzten Jahr negativ verändert hatte, ist der Trend, was die Müllmenge angeht. Es gab fast keine Woche, wo wir nichts gefunden hatten, unsere Säcke waren immer gut gefüllt zwar meist nur mit Kleinkram, aber wie heißt es so schön, Kleinvieh macht auch mist. Unsere Aktionen hatten aber auch einen positiven Nebeneffekt, egal ob bei den Kanutouren auf den Flüssen und Kanälen oder an den verschiedensten Stränden, wir waren immer Gesprächsthema bei den Urlaubern und Einheimischen. Der ein oder andere wurde doch zum Umdenken animiert und wir hatten interessante und coole Gespräche. Ist nur zu hoffen, dass sich der Mülltrend nicht weiter verschlechtert.

Aktionstage im JHB Resort Neuharlingersiel

Ab Ostern starteten wir auch wieder die ersten Aktionstage für die ganze Familie. Auch in diesem Jahr waren wir nicht nur mit den Kanus, sonder auch verstärkt mit den SUP Bords an verschiedensten Stränden unterwegs. Bei den Kanufahrten hielt sich Müllmenge in Grenzen, was ja ein gutes Zeichen ist, wobei an den Stränden doch relativ viel Zusammenkahm. Je nach Windrichtung und stärke waren einige Strandabschnitte mehr belastet als andere. Gerade nach stürmischen Tagen konnten wir doch das ein oder andere größere Teil entdecken und später entsorgen. Nach getaner Arbeit ließen wir den Tag abends beim Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows für die kleinen und einem Glas Wein oder Bier für die großen ganz gemütlich ausklingen.

Aktionstage und Vorträge im Rahmen vom Bildungsurlaub mit dem Europahaus in Aurich zum Thema Mikroplastik und Schiffshavarien und dessen Folgen

Ab Mai 2022 war es wieder so weit für das Europahaus in Aurich und mit den Themen Müll im Meer und Mikroplastik und dessen Auswirkungen auf uns Menschen. Wie die Jahre zuvor ist es immer wieder spannend zu sehen, wie sich die verschiedensten Strandabschnitte und Küsten im Laufe eines Jahres verändern. Und so standen wir wieder oben auf dem Deich und der ein oder andere grinste nur gleich nach dem Motto, wo soll denn hier Müll sein? Der Strand sieht doch sauber aus, was erzählt er da. Leider wie in den Jahren zuvor brauchten wir nur einige Meter laufen, wobei dann dem ein oder anderen das Grinsen verging, Willkommen in der Realität. Was anfangs aus der ferne noch sauber aussah, entpuppte sich am Strand leider genau als Gegenteil.

Auch in diesem Jahr war die Menge wieder erstaunlich, wenn man bedenkt, in welcher kurzen Zeit und Strecke wir den Strand und die Salzwiesen absuchten. Wenn wir diese Menge auf die ganze deutsche Küste hochrechnen würden, kämen wir auf Tonnen von Müll. Was und dieses Mal positiv überraschte, war der Lerneffekt, der bei den ein oder anderen zu erkennen war. Als wir zwischen den Strandgästen bzw. zwischen den Strandkörben schlichen, aber natürlich so, dass wir niemanden störten, konnte man beobachten, wie der ein oder andere Strandbesucher seinen Müll, den er einfach so neben sich liegen hatte, doch noch sachgerecht in den dafür bereitgestellten Tonnen entsorgte oder uns fragte, ob wir ihn gleich mitnehmen könnten.

(Ok, eines wollen wir auch gleich klarstellen, wir wollen niemanden unterstellen, das er sein Müll einfach dort liegen gelassen hätte, ohne unsere Aktion)

Ein ganz neues Thema, was wir im Jahr 2022 beleuchteten, was auch mit Meeresvermüllung zu tun hat, waren Schiffshavarien und dessen Folgen. In meiner damaligen Fahrzeit hatte ich schon den ein oder anderen Schiffsunfall oder Havarie gesehen bzw. selbst miterlebt und weiß, wovon ich spreche. Interessant war, dieses Thema mal aus einem ganz anderem Blickwinkel zu betrachten. Es muss ja bei einer Havarie oder Kollision ja nicht immer gleich um den Totalverlust gehen oder das Menschenleben in akuter Gefahr sind. (Jeder Verlust eines Seemannes ist einer zu viel, leider lässt sich das nicht immer verhindern, wir bedauern in diesem Fall jeden Verlust und trauern mit den Angehörigen und sprechen ihnen unser Beileid aus.) Nein, worauf ich bei diesem Thema den Fokus legte, sind kleine- und mittelschwere Havarien wie durch Seeschlag, Feuer, Navigationsfehler, menschliches oder technisches Versagen.

All diese Ereignisse können unseren Meeren großen Schaden zuführen und beeinträchtigen das Ökosystem Meer, sei es durch Öl, Diesel oder Schmierstoffe, die z. B. bei Grundberührung oder Kollisionen austreten oder Löschwasser bei Schiffsbränden, Ladungs- oder Containerverlust in schwerer See und vieles mehr. Es waren interessante Gesprächsthemen und wir versuchten für das ein oder andere Szenario eine Lösung zu finden.

Miniaturausstellung Plastikworld zur 5. Plastik-Aktions-Woche

2022 startete die 5. Plastik-Aktions-Woche wieder in Zusammenarbeit mit dem Wattwanderzentrum Ostfriesland in Carolinensiel-Harlesiel wo wir wieder in deren Räumlichkeiten unsere Miniaturausstellung zum Thema Plastikmüll im Meer und dessen Folgen plus Alternativen für den Alltag ausstellten. In diesem Jahr mit dabei war unsere Outdoor-Fotoausstellung Faszination Ozeane direkt am Strand von Harlesiel wo sie dann noch bis Anfang November zu bestaunen war. Auch hier gab es positives Feetback. Somit hatten wir wieder einmal mehr die Gelegenheit, die schönen Seiten unserer Meere den Gästen und interessierten etwas näher zu bringen.

Jahresrückblick 2021

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Hallo alle miteinander, wir begrüßen euch zum Jahresrückblick 2021. Viele von euch könnten meinen, wir sind in diesem Jahr eingeschlafen, da wir online nur wenig präsent waren, dem ist aber zum Glück nicht so. Wir haben uns nur dazu entschlossen, zumindest für dieses Jahr uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht immer gleich, wenn es etwas Neues gibt, es gleich zu posten oder online zu stellen. Dem ein oder anderen wird sich unsere Entscheidung völlig verrückt anhören oder unverständlich vorkommen, aber ab und zu ist eben weniger mehr.

Zum Teil haben wir es auch der Coronakrise zu verdanken, die uns zu dieser Entscheidung führte, denn quasi bis Pfingsten 2021 stand das öffentliche und private Leben ja fast still. Viele geplante Aktionen und Ausstellungen mussten leider immer wieder verschoben oder letztendlich komplett abgesagt werden, was schon wirklich frustrierend war. Aber es ging ja nicht nur uns so, in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens mussten viele Vereine, Organisationen, Freiberufler, Selbstständige, Akteure, Künstler uvm. ihr Leben auf den Kopf stellen und wussten nicht, wie es weitergeht und stehen teils heute noch vor Existenznöten.

Planen in dieser Zeit war und ist nur sehr schwer bis fast gar nicht möglich, woraufhin wir uns entschlossen, alles nur noch spontan und sehr kurzfristig umzusetzen, was die ganze Angelegenheit nicht gerade einfacher macht.

Aktionstage im JHB Resort Neuharlingersiel

Zu Pfingsten versuchten wir langsam die ersten Aktionstage mit kleinen Gruppen und unter strengsten Auflagen umzusetzen, was so Manchesmal für alle Beteiligten eine Herausforderung war, aber letztendlich doch gut klappte. In diesem Jahr waren wir nicht nur mit den Kanus unterwegs, sonder auch verstärkt mit den SUP Bords. Bei unseren Fahrten staunten wir aber nicht schlecht, bedenkt man, dass wir normalerweise unsere ersten Ausflüge zu Ostern beginnen und all die Jahre zuvor jede Menge Müll fanden, gab es in diesem Jahr eine positive Überraschung.

Auf allen Routen, die wir täglich wechselten, um einen breiten Bereich abzudecken, fanden wir fast keinen Müll. Wir waren echt erstaunt. Wir diskutierten mit den Gästen, woran dies liegen würde, und kamen zum Resultat, das es mit großer Wahrscheinlichkeit vielleicht an dem vorherigen Lockdown lag, oder am verbesserten Umweltbewusstsein jedes Einzelnen. Es bleibt spannend, ob sich dieser positive Trend weiter fortsetzt, was natürlich ein gutes Zeichen wäre.

Auch an unseren Stränden war die Tendenz in diesem Jahr fallend, was die Müllmenge angeht, bis auf die Masken, diese fanden wir relativ vermehrt am Strand, in der Umgebung und in den Ortschaften. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich dieser negative Trend nicht weiter fortsetzt.

Erstaunte Gesichter gab es im August, September und Oktober diesen Jahres bei unseren Kanutouren, es waren die ersten Touren seit Jahren, wo wir glücklicherweise keinen Müll gefunden hatten. Ein sehr gutes Zeichen. So soll es ja normalerweise immer sein.

Aktionstage und Vorträge im Rahmen vom Bildungsurlaub mit dem Europahaus in Aurich zum Thema Mikroplastik

In diesem Jahr ist alles anders, lautete oft der Slogan, wenn wir wieder einmal eine Veranstaltung verschieben bzw. komplett absagen mussten aufgrund der Pandemie.

Aber im Sommer holten wir die Termine wieder nach und waren froh, bunt gemischte Gruppen dabei zuhaben. Unsere Schwerpunkte während der Aktionstagen waren der Strand und die Salzwiesen in Dornumersiel und Umgebung. Hier war auch ein positiver Trend zu erkennen, was die Müllmenge angeht, was wiederum ein gutes Zeichen ist. Trotz alledem fanden wir auf dem 1,5 km langen Strandabschnitt überwiegend viel kleinstes Verbraucherplastik. Die gesammelte Menge reichte aus um einen großen blauen Sack zu befüllen, wobei auch hier wieder überwiegend viele Masken dabei waren.

Im Rahmen der Aktionstage tauschten wir uns untereinander aus und konnten so reflektieren, wie es zum Beispiel in anderen Teilen Deutschlands oder der Schweiz um das Problem Plastikmüll/Mikroplastik bestellt ist. Nebenbei diskutierten wir verschiedenste Lösungsmöglichkeiten, die es schon gibt und zeigten unsere schnellen und preisgünstigen Alternativen für den Alltag.

Spendenlauf in Carolinensiel zugunsten unseres Vereins New Ocean Project e. V.

Im Juni diesen Jahres war es wieder so weit, der Sportverein TSV Jahn führte unter strengsten Auflagen seinen dritten 24.- Stunden-Lauf in Carolinensiel durch. Auch dieses Jahr war die Beteiligung sehr groß und alle Athleten hatten ihren Spaß und liefen für einen guten Zweck. In diesem Jahr war der Hauptsponsor die Reederei Warrings aus Carolinensiel. Als ich Anfang Juli die erfreuliche Nachricht vom Vereinsvorstand des TSV Jahn Herrn Gerhard Wilken bekam, dass unser Verein New Ocean Project e. V. auch in diesem Jahr als Begünstigter auserwählt wurde, war die Freude natürlich unsererseits sehr groß und setzte noch mal ein Zeichen für den regionalen Zusammenhalt hier in unserer Region.

Nach dem 24.-Stunden-Lauf sammelten die Vereinsmitglieder vom TSV Jahn zusätzlich noch Spenden ein, um die Summe aufzurunden. Wir sind dem Verein und seinen Mitgliedern, den Sponsoren und natürlich den Läufern sehr dankbar, das sie an uns und unsere Vereinsarbeit gedacht haben. Dank der Spenden konnten wir auch den ersten Teil unsere neue Outdoorfotoausstellung zum Thema Faszination Ozeane umsetzen und realisieren. Im nächsten Jahr soll diese Fotoausstellung noch erweitert werden.

Planungen zur 4. Plastikaktionswoche

Auch in diesem Jahr fand zum 4. Mal in Folge die Plastikaktionswoche statt, aber nicht nur in Carolinensiel. Dieses Jahr, wie auch schon im letzten Jahr setzte sich der erfreuliche Trend weiter fort, soll heißen, das sich noch mehr Küstenorte und Gemeinden in diesem Jahr der Plastikaktionswoche anschlossen. Doch leider mussten wir feststellen, das die Umsetzung in diesem Jahr sich als sehr schwierig gestaltet. Den Grund kennt, glaube ich jeder, Corona. Nicht des do trotz planten wir in kleinen Kreisen sowie online, was dieses Jahr so möglich wäre.

Aber aufgrund der Unsicherheit, was die Coronaeinschränkungen angeht, hatten wir für uns entschlossen, dieses Jahr auch hier einen Gang runterzuschalten und uns nur im kleinen Rahmen bei der Plasti-Aktions-Woche mit einzubringen.

Miniaturausstellung Plastikworld zur 4. Plastik-Aktions-Woche

Bei der 4. Plastik-Aktions-Woche zeigten wir in Zusammenarbeit mit dem Wattwanderzentrum Ostfriesland in Carolinensiel-Harlesiel in deren Räumlichkeiten unsere Miniaturausstellung zum Thema Plastikmüll im Meer und dessen Folgen plus Alternativen für den Alltag. Aufgrund der aktuellen Lage hatten wir ja auf eine große Ausstellung verzichtet, da bis kurz vor Beginn der Plastik-Aktions-Woche niemand genau sagen konnte, ob die Ausstellung überhaupt genehmigt würde.

Normalerweise wollten wir zeitgleich zur Plastik-Aktions-Woche den ersten Teil unserer neuen Outdoor-Fotoausstellung zum Thema Faszination Ozeane im Außenbereich mit präsentieren, doch leider kahm es wie so oft anders, denn bei der Materialbeschaffung gab es Lieferschwierigkeiten und somit mussten wir die Outdoor-Fotoausstellung verschieben. Aber im nächsten Jahr holen wir das nach.

Bildungsarbeit für Schüler der Klassen 5. bis 13. in Sachen Umweltbildung mit Schwerpunkt Meeresschutz

Dieses Jahr starteten wir unser neues Umweltbildungsprogramm für Schüler der Klassenstufe 5. bis 13. in Zusammenarbeit mit dem Jugendherbergeresort Neuharlingersiel. Dieses Bildungsprogramm, was extra auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten ist, sollte eigentlich bereits 2020 starten und konnte aber aufgrund von Corona nicht stattfinden, so das es etwas in Vergessenheit geriet.

Im August kam für uns alle recht kurzfristig die freudige Überraschung, dass die ersten Schulklassen unter strengsten Auflagen doch auf Klassenfahrt gehen könnten. Nun hatten wir ab Ende August bis Anfang Oktober volles Programm und viel zu tun, was uns teils schon vor logistische Herausforderungen stellte aufgrund der recht kurzfristigen Buchungen. Also packten wir es an und stellten mithilfe des Teams vom JHB Resort Neuharlingersiel innerhalb von zwei Wochen das komplette Programm zusammen und konnten es kaum erwarten, die ersten Klassen zu begrüßen.

In diesem Umweltbildungsprogramm können sich die Schulklassen verschiedenste Module und Themenschwerpunkte selbst im Voraus zusammenstellen und Buchen. Der praktische Teil liegt hierbei aber im Fokus, wobei die Schüler gleich vom ersten Tag an mit eingebunden werden, damit keine Langeweile aufkommt. Folgende Module werden unter anderem Angeboten: Ausflugsfahrten zu den Ostfriesischen Inseln, Seehundsfahrten, Wattwandern, Museumsbesuche, verschiedenste Strandaktionen, SUP/Surf Kurse, Flossbau, Kanutouren, Vorträge, Rad & Wandertouren, gemütliche Abende am Lagerfeuer, Kinoabende uvm.

Aber auch an genügend Freizeit für die Kids wurde gedacht, denn wir wollten ja niemanden überfordern. Alles in allem ein Rundumpaket, welches sich die Klassen im Vorfeld zusammenstellen können.

(Bei Interesse zwecks Terminabsprache bitte bei uns via Mail melden)

Kleine Outdoor Fotoaustellung

In den Herbstferien ergriffen wir noch die Möglichkeit, zumindest einen Teil unserer neuen Outdoor-Fotoausstellung zum Thema Faszination Ozeane im Jugendherbergeresort Neuharlingersiel zu präsentieren, um so auf die Faszination der Meere aufmerksam zu machen, zum Nachdenken und diskutieren anzuregen sowie die Gäste über diesen fantastischen und schützenswerten Lebensraum zu informieren. Im nächsten Jahr soll diese Fotoausstellung erweitert werden und wenn alles klappt, im Sommer 2022 auf Tour durch Norddeutschland gehen in Zusammenhang mit verschiedensten Vorträgen über unsere Ozeane. (Im Moment laufen noch die Planungen, wir halten euch auf den Laufenden.)

Teil unserer großen Ausstellung geht leihweise nach Nauenburg bei Berlin

Ein Teil unserer großen Ausstellung zum Thema bedrohte Ozeane geht für ein halbes Jahr nach Nauenburg bei Berlin, wo der Kulturverein Nauenburg eine Ausstellung zum Thema Plastikmüll in unseren Meeren zeigt. Wir vom Verein New Ocean Project e. V. sind glücklich, unseren Beitrag zu dieser Ausstellung zu leisten und an dem Interesse unserer Exponate. Denn der Sinn unserer Ausstellung und Exponate war und ist, sie auch überregional zu präsentieren, damit noch mehr Menschen erreicht werden. Die Ausstellung ist noch bis Ende März 2022 in Nauenburg bei Berlin zu besichtigen.

Kleines Expeditionsschiff/Infoschiff

Es stand schon lange auf unserer Agenda und to do Liste, unser Expeditionsschiff/Infoschiff. Nun, nach knapp zweijähriger Suche, hatten wir ein passendes gefunden. Anfangs hatten wir uns noch für ein anderes Schiff interessiert, aber leider gab es zu viele Kompromisse und Hürden, die wir hätten eingehen müssen oder die uns im Wege standen. Denn ein Schiff oder Boot kaufen ist die eine Sache, die laufenden Kosten, Umbaumaßnahmen und Zulassungen sind eine andere. Nach gründlichen Beratungen und Überlegungen haben wir uns letztendlich für etwas Kleineres entschieden, gleich nach dem Motto, jeder fängt mal klein an.

Im September war es dann so weit, nach einigen Besichtigungen, Verhandlungen und Überlegungen hatten wir Mitte September unseren Segelkutter von einem liebevollen Vorbesitzer erworben. Im Oktober überführten wir unser Boot erst einmal in den vorübergehenden Heimathafen, dort liegt es nun über dem Winter an Land in einer Werft für Umbau- und Instandsetzungsarbeiten.

Im kommenden Jahr 2022 wollen wir, wenn alles mitläuft (in Bezug auf Corona) zu Ostern für die ersten Fahrten in See stechen. Geplant sind kleinere Expeditionsfahrten auf der Nord- und Ostsee, wobei wir verschiedenste Beobachtungen, Experimente und Forschungsaufgaben über auf und Unterwasser durchführen wollen. Der Auftakt im Frühjahr sind die Schweinswalbeobachtungen vor den Ostfriesischen Inseln und in den Flussmündungen wie Elbe – Weser – Jade. Danach geht es für Forschungsreisen zu den Ostfriesischen Inseln und nach Helgoland.

Mitte des Jahres 2022 soll es dann auf eine Expeditionsreise und Infotour in die Ostsee gehen, wobei unterwegs verschiedenste Experimente und Unterwasseraufnahmen durchgeführt werden. In bestimmten Häfen, in den wir festmachen, gibt es kleine Veranstaltungen und Ausstellungen zu den verschiedensten Themen. (Weitere Infos folgen Anfang nächsten Jahres)

Ausstellung im „Innovation(s)Mobil“ zur 3. Plastik-Aktions-Woche

Im September, genauer gesagt vom 14. bis 19. September, zeigten wir in Zusammenarbeit mit der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg und unserem Verein New Ocean Project e. V. eine Miniaturausstellung zum Thema Plastikmüll im Meer bei der 3. Plastik-Aktions-Woche am Hafen von Harlesiel im Landkreis Wittmund. Bei bestem Septemberwetter luden wir interessierte Gäste ein, sich über die weltweite Problematik Plastikmüll im Meer und dessen Folgen für uns Menschen, sich zu informieren und auszutauschen, wobei wir gleichzeitig die Faszination der Meere auf einer Videowand vorführten sowie einfache Lösungsansätze und Alternativen zeigten, die jeder schon im kleinen Rahmen umsetzen kann, ohne ein Vermögen auszugeben und gleichzeitig damit Ressourcen, die Umwelt sowie unsere Meere schützt.

Bis kurz vor dem Ausstellungstermin war aufgrund der Coronalage nicht sicher, ob wir überhaupt die Ausstellung und Aktionen zeigen und anbieten konnten. Doch dann gab es von allen Behörden grünes Licht und wir waren froh, das es losging.

Unter strengen Coronaauflagen und Hygienekonzepten durften wir die Gäste empfangen.

Neben der Ausstellung im Innovation(s)Mobil gab es unter anderem im Außenbereich Workshops zum Thema: Alternativen zu Plastik, einen Vortrag über Plastikmüll im Meer sowie eine Open Air Filmvorführung.

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Auch die kleinen Gäste waren sehr interessiert und wir versuchten so kindgerecht, wie es nur geht, dessen Fragen zu beantworten, aber hörten uns auch ihre Geschichten, Ansichten und Erfahrungen zu diesem Thema an. Es war sehr interessant, dieses Thema auch mal aus der Sichtweise der Kinder zu betrachten, wie sie das Problem mit dem Plastikmüll erleben, wahrnehmen, selber Lösen und was wir aus ihrer Sicht in Zukunft besser machen können.

In der Woche gab es viele Gespräche sowie Diskussionen und man sah, dass wir letzten Endes doch alle in einem Boot sitzen und jeder Einzelne von uns auf der ganzen Welt, nicht nur hier in Deutschland oder Europa gefragt ist, dieses Problem anzugehen, damit auch zukünftige Generationen einen sauberen und lebenswerten Planeten Erde vorfinden.

Auch möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten dieses Projektes ganz herzlich bedanken und spreche ihnen ein großes Lob aus, das ihr es doch geschafft habt trotz der erschwerten Situation aufgrund von Corona und euer bestes gegeben habt. Vielen Dank.

Des Weiteren ein großes Dankeschön an das Team von Silke Glogowski, der Innovativen Hochschule Jade- Oldenburg, die uns mit dem Innovation(s)Mobil und fachlicher Expertise unterstützte, sowie für die großartige Zusammenarbeit.

Weitere Infos zum Science Trucks und Innovative Hochschule Jade-Oldenburg siehe Link:

https://ihjo.de/innovationsmobil/

Die Miniaturausstellung ist auch buchbar! / Weitere Infos auf unserer Homepage.

Anbei noch ein paar Bilder von unserer Ausstellung in dem Innovation(s)Mobil

Miniaturausstellung im Innovation(s)Mobil

In diesem Jahr findet bereits die 3. Plastik-Aktions-Woche vom 14. Sep. bis zum 19. Sep. 2020 statt, die von verschiedensten Vereinen und Institutionen in Kooperation miteinander durchgeführt wird. Dieses Jahr zeigen wir von New Ocean Projects und New Ocean Project e. V. nicht wie gewohnt unsere große Ausstellung, sondern eine Miniaturausstellung zu diesem Thema.
Neu ist, das wir ab diesem Jahr, mit der Innovativen Hochschule Jade-Oldenburg zusammenarbeiten und dank der Unterstützung der Hochschule, unsere Miniaturausstellung im Innovation(s)Mobil zeigen können. Der Schwerpunkt liegt auch in diesem Jahr wieder rund um das Thema – Plastikmüll in den Meeren- und wie wir neuen Müll vermeiden bzw. alten beseitigen können und Alternativen zu Plastik.

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Kommt ruhig vorbei, bestaunt die Exponate, informiert Euch über Alternativen und Möglichkeiten für saubere Meere und seid selbst ein wenig aktiv. Ob am Strand direkt bei uns vor Ort, bei verschiedensten kleinen Aktionen, interaktiv an den Touch-Tables oder Ihr kommt einfach mit uns ins Gespräch. Ihr seid herzlich zur Ausstellung im Innovation(s)Mobil eingeladen. Wir freuen uns schon auf Euch. Der Eintritt ist frei!
Weitere Infos und Veranstaltungen zur 3. Plastik-Aktions-Woche findet ihr unter dem Link: Infos und Veranstaltungen

Spendenaufruf für die Miniaturausstellung

Es ist so weit, unser Spendenaufruf von unserem Verein New Ocean Project e. V. ist bei betterplace.org freigeschaltet und genehmigt. Nun müssen wir mindestens 5 Spender und min. 250 Euro zusammenbekommen damit die Spendenaktion auch offiziell auf der Webseite von betterplace. org erscheint.
Wer also uns helfen und was Spenden möchte und wenn es nur ein Euro ist, bitte über diesen Link: Spende Miniaturausstellung

Oder im Internet folgenden Code einfügen:

dann kommt ihr automatisch auf die Spendenseite.
Ich bedanke mich bei euch ganz herzlich für eure Hilfe im Namen aller Vereinsmitglieder.
Ich weiß auch das es alles kurz vor knapp ist, aber leider mussten wir dem eigentlichen Sponsor, der uns Finanzieren wollte, leider Absagen, da wir die Ausstellung sowie Multimedia und Webseiten auch auf Holländisch übersetzen sollten, wir hatten um eine Ausnahme gebeten, da es zeittechnisch nicht umsetzbar ist, doch leider wurde dieses vom Sponsor nicht bewilligt.
Daher war kurzfristig die letzte Möglichkeit nur noch die Spendenplattform betterplace.org und bin froh, dass es noch geklappt hat.
Ich hoffe sehr, das wir die besagte Summe zusammenbekommen.
LG Robert

Es geht langsam wieder weiter!

 

Unsere letzte Aktion, die wir zusammen mit unserem Verein umsetzen konnten, war eine kleine Ausstellung zum Thema „Alternativen zu Plastik“ siehe Link: https://www.newoceanproject-ev.com/veranstaltungen

Diese kleine Ausstellung konnten wir zum Glück noch im Januar zur Akademie der Kulturellen Bildung, nach Remscheid schicken. Es war zeitgleich auch ein Testlauf für unsere Wanderausstellung. So konnten wir sehen, wie es mit dem Versand und dem auf sowie Abbau vor Ort klappte.

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Bilder der 2. Plastik-Aktions-Woche 2019

Hier zeigen wir ein paar Bilder unsere Ausstellung Plastik World in Carolinensiel die wir im Rahmen der 2. Plastik-Aktions-Woche im September, diesen Jahres durchgeführt haben. Dafür mussten wir zwar das komplette Gemeindehaus in Carolinensiel umbauen, aber die Arbeit hat sich gelohnt. Die Ausstellung wurde in verschiedenste Themenbereiche unterteilt, diese wären, Plastikmüll in der Arktis & Antarktis, Plastikmüll in der Tiefsee, Plastikmüll in der Nahrungskette, Plastikmüll in den Ozeanen, Geisternetze, Mageninhalt eines Wals, Plastikmüll vor unserer Haustür und Alternativen zu Plastik im Alltag. Weiterlesen „Bilder der 2. Plastik-Aktions-Woche 2019“

talentCAMPus 2019

Der diesjährige talentCAMPus der Volkshochschule Friesland-Wittmund stand ganz im Zeichen von Umwelt- und Klimaschutz. Vom 5. bis 9. August 2019 setzten sich siebzehn Schülerinnen und Schüler im Alter von 8-12 Jahren für unsere Zukunft ein. Entstanden ist ein beeindruckendes Filmprojekt, das nach und nach bei YouTube veröffentlicht wird. Im ersten Teil geht es um das Ökosystem Wald und seine Bedeutung für uns Menschen. (Quelle: VHS Friesland-Wittmund gGmbH)

Wir von New Ocean Projects & New Ocean Project e. V. hatten uns am Dienstag das Thema Faszination Ozeane vorgenommen, um den Kindern die faszinierende Unterwasserwelt und dessen Lebewesen vorzustellen und darauf hinzuweisen, wie wichtig dieses Ökosystem Meer für den Klimaschutz ist. An dieser Stelle möchten wir auch ein großes Lob an die Kids aussprechen, das sie so super mitgewirkt haben. Auch vielen Dank an das Team vom Naturschutzhof Wittmunder Wald.

Video zum Thema: Der Wald

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