Plastik Challenge in Dornumersiel

Im Juli trafen wir uns mit dem Europa Haus aus Aurich zu einer Plastik Challenge am Strand von Dornumersiel.

Auf diesem Wege möchte ich noch einmal meinen großen Respekt an alle Teilnehmer aussprechen, das sie so ehrgeizig bei dieser Aktion mitgewirkt haben. Vielen Dank.

Wir trafen uns in den Morgenstunden am noch leeren Strand von Dornumersiel und teilten uns in zwei Gruppen auf um am Strand eine kleine Müll Challenge durchzuführen. Augenscheinlich sah der Strand sehr sauber aus und wir fragten uns, was wir hier eigentlich finden sollten. Aber ein sauberer Strand ist doch super, war meine Antwort, so sollte es doch eigentlich überall sein. Aber wie heißt es so schön, man soll nicht den Tag vor dem Abend loben, mal schauen, ob wir vielleicht doch was finden.

Nach ca. einer Stunde trafen wir uns wieder am Ausgangspunkt und begutachteten unsere Ausbeute, und siehe da wir hatten doch so einiges gefunden. Die meisten Teile waren wie schon so oft, kleine Plastikteile und Verpackungsreste. Was uns aber auch wieder negativ auffiel, waren die vielen Zigarettenkippen, die man quasi überall finden konnte.

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Nach einer Stunde am Strand war nun das Erstaunen bei den Beteiligten doch recht groß, was die Menge des Mülls angeht. Zugegeben, das meiste waren nur Kleinteile. Aber wie heißt es so schön, Kleinvieh macht auch Mist.

Anschließen ging es ins Nationalparkhaus von Dornumersiel, wo wir den gesammelten Müll genauer unter die Lupe nahmen und versuchten herauszufinden wo der Müll, denn überhaupt herkommt. Das Ergebnis war relativ schnell klar, der Müll und Plastikmüll kam von uns, also den Gästen am Strand. Ob er nun absichtlich oder ungewollt dort liegengelassen wurde, sei erst einmal dahingestellt. Aber Fakt ist, dass wir Menschen die Verursacher sind.

Im weiteren Tagesverlauf klärten wir die Teilnehmer über die Folgen des Mülls auf und was er in der Umwelt und bei den Tieren anrichtet. Auch hier gab es teilweise wieder großes Erstaunen und entsetzen. Denn eins wurde uns in den Gesprächen klar, das wir am Ende der Nahrungskette stehen.

Wir diskutierten auch über mögliche Schritte und Lösungswege, um so etwas zu verhindern und zeigten nach einem kleinen Vortrag und Kurzfilmen über Plastikmüll im Meer, Lösungsvorschläge die jeder schon im kleinen, ganz einfach umsetzen kann, ohne großen Aufwand. Zum Schluss schauten wir uns noch faszinierende Unterwasseraufnahmen an, um nicht zu vergessen wofür es sich lohnt zu kämpfen und das wir die Meere und letztendlich uns selbst schützen müssen, bevor es zu spät ist.

Auch bei den Unterwasseraufnahmen gab es wieder großes erstaunen, welche fantastische Artenvielfalt noch in unseren Meeren vorzufinden ist. Wir von New Ocean Projects sind froh, dass wir ein paar Leute aufklären und den ein oder anderen Gedankenanstoß geben konnten, damit unsere Erde und unsere Ozeane wieder etwas sauberer werden.

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Wir bedanken uns auch bei den Teilnehmern für diesen schönen Tag zusammen und an die Organisatorin Geli vom Europahaus in Aurich.

 

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